Das 1909 errichtete Doppeleinfamilienhaus liegt in einem denkmalpflegerisch bedeutenden Gartenstadtquartier. Mit seinem durchgehenden Krüppelwalmdach und zwei markanten Quergiebeln wirkt das Haus eingeschossig. Die ursprünglichen Haushälften waren kleinteilig und entsprachen nicht mehr heutigen Wohnbedürfnissen.
Ziel war es, die beiden Einheiten zu einem Wohnhaus zusammenzuführen und dabei die charakteristische Struktur zu bewahren.

Mit je einem Durchbruch im Erdgeschoss und einem im Obergeschoss haben wir die Räume neu organisiert. Eine der beiden Innentreppen wurde entfernt, wodurch ein grosszügiger Eingangsbereich und im Obergeschoss Platz für eine Vergrösserung des dritten Schlafzimmers entstanden sind. Mit den auf Mass gefertigten Einbauten wurde der Eingangsbereich gegliedert und Nischen genutzt.

Konzept: Jürg Lehmann, Architekt HTL